Geschwärzte Kunst
Am 28.09. feiern wir den Tag der Informationsfreiheit – und seit 2016 gibt es dazu jedes Jahr eine neue limitierte Kunstedition.
Richtig schwärzen ist eine Kunst. Das zeigen Behörden immer wieder, wenn sie uns Informationen vorenthalten wollen. Die schönsten Exemplare werden jedes Jahr zu einer Kunstedition.
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Eine viele Seiten umfassende Akte, die fast komplett geschwärzt ist. Nur die Anfrage von FragDenStaat zur Akte selbst ist ungeschwärzt.
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„Das Gesetz zur Informationsfreiheit garantiert jeder Person das Recht, auf Antrag Zugang zu amtlichen Informationen durch die Behörden zu erhalten. [Geschwärzt]“
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„[Langer, komplett geschwärzter Absatz] Please consider the environment before printing this email.“
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Folie des Bundeskriminalamts mit der Überschrift „Who am I? And if yes, how many?“. Darunter ist nur ein großes schwarzes Rechteck zu sehen.
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„8. Rechte an geistigem Eigentum; Open Source [geschwärzter Absatz]“
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Johann Wolfgang von Goethe: Reisezehrung. „Entwöhnen [geschwärzt] die Liebe.“
Bertholt Brecht: Schlechte Zeit für Lyrik. „Ich weiß doch: [geschwärzt] Schreibtisch.“
Joesph von Eichendorff: Die Nacht. „Wie schön, [geschwärzt] Wald.“
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„In the period under considerations (weeks 21-22), [geschwärzt] migrants were [geschwärzt] migrants [geschwärzt] with the migrants [geschwärzt]“
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„[geschwärzt] It is essential to avoid either government or private forms of censorship or ‘Ministries of Truth’ [geschwärzt]“
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Großes schwarzes Rechteck, das fast die gesamte A4-Seite ausfüllt. Darunter ein kleines schwarzes Rechteck. Darunter steht: „IFG § UIG AZ 440478 / 34“